Wiedererz hlungen in deutsch-italienischen Interviews mit zweisprachigen Menschen

Autor/innen

  • Rita Luppi Universität Mailand

DOI:

https://doi.org/10.6093/germanica.v0i30.8218

Schlagworte:

Wiedererzählen, Erinnerung, Rekonstruktion, Zweisprachigkeit

Abstract

Prozesse des Wiedererzählens, durch die dieselben Erinnerungen in eine neue Kommunikationssituation rekonstruiert und re-interpretiert werden, stellen auch in zweisprachigen Kontexten ein interessanter Forschungsgegenstand dar. Im Fokus dieses Beitrags steht der Erinnerungs- und Rekonstruktionsprozess derselben autobiographischen Erfahrungen, die von zweisprachigen Menschen sowohl im Deutschen als auch im Italienischen erzählt werden. Anhand der qualitativen Analyse explikativer Interviewpassagen aus dem Korpus Zweisprachige Narrationen von Eva-Maria Thüne (Thüne 2001) wird gezeigt, dass die Sprache der Enkodierung eine präzisere und ausführlichere Darstellung der Erinnerungsinhalte ermöglicht. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass Wiedererzählungen sich als Rekonstruktionsformen mit eigener Struktur charakterisieren.

Autor/innen-Biografie

Rita Luppi, Universität Mailand

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Veröffentlicht

2021-07-07

Zitationsvorschlag

Luppi, R. (2021) „Wiedererz hlungen in deutsch-italienischen Interviews mit zweisprachigen Menschen“, ANNALI. SEZIONE GERMANICA. Rivista del Dipartimento di Studi Letterari, Linguistici e Comparati dell’Università degli studi di Napoli L’Orientale, (30), S. 45–66. doi: 10.6093/germanica.v0i30.8218.